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Beikost

Im Alter von ca. 6 Monaten, kann ein Kind anfangen feste Nahrung zu sich zu nehmen. Man fängt ganz langsam an, Beikost zu geben. Sie können mit Gemüsebrei oder Getreidebrei beginnen. Die Umstellung vom Stillen zur Beikost Nahrung ist für die Verdauung des Kindes eine Herausforderung.

Wundern Sie sich als Eltern daher nicht wenn Sie im Stuhl sehen, dass manche Lebensmittel gar nicht verdaut worden sind. Ballaststoffreiche Nahrung wie zum Beispiel Broccoli ist schwer verdaulich und kommt meisten am Stück unverdaut wiederraus.

Je mehr Nahrung ein Kind zu sich nimmt umso dicker, dunkler und geruchsintensiver wird der Stuhlgang. Machen Sie sich drüber keine Sorgen. Es ist ganz normal. Sie waren vielleicht immer gewöhnt dass der Stuhl Ihres Stillkindes dünn, hell und breiartig und mehr oder weniger geruchsneutral war. 

Verstopfung

Durch die Umstellung vom Stillen zu Beikost kann es passieren, dass ein Kind Verstopfung bekommt. Wie schon erwähnt bedeutet die Umstellung eine Herausforderung für den Verdauungsapparat des Kindes.

Sie sehen, ob das Kind Verstopfung hat, wenn der Stuhl ähnlich wie bei Erwachsenen steinharte kleine Würstchen bildet. Verstopfung kann durch verschiedenen Faktoren ausgelöst werden, zum Beispiel Überernährung, Unverträglichkeit eines Lebensmittels, unverdaute Laktose, Mangel, Krankheit und so weiter.

Wenn Sie sehen, dass das Baby sich beim Entleeren quält, fest drückt und weint dann können Sie ihm mit einer Bauchmassage helfen, sich zu entspannen.

Sollte diese Situation nicht in Kürze eine Verbesserung bringen, dann können Sie einen Kinderarzt aufsuchen. Der Arzt wird Ihnen mit Hinweisen oder durch Medikamentengabe weiterhelfen können.

Durchfall

Durchfall kann durch das Zahnen, einen Virus, Krankheit, höheren Saftkonsum, Medikamente oder Unverträglichkeit eines Lebensmittels verursacht werden.

Sollte der Durchfall länger als 24 Stunden andauern, müssen Sie einen Kinderarzt aufsuchen, damit das Kind behandelt werden kann. Kinder trocknen schnell aus und dürfen nicht zu viel Flüssigkeit verlieren. Der Arzt kann eine kritische Situation erkennen und die entsprechenden Maßnahmen ergreifen. 

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mitwachsende Stoffwindeln

Im Falle von Durchfall oder Verstopfung würde ich empfehlen den Inhalt einer Windel dem behandelnden Arzt zu zeigen, damit er durch das Aussehen des Stuhlgangs einen eventuellen Hinweis auf die Ursache der Verstopfung erkennen kann. Farbe, Geruch, Konsistenz, Blutspuren können manchmal eine Stütze für die Diagnose sein.

Blut im Stuhl

Viele Eltern erschrecken, wenn Sie Blut im Stuhl ihres Babys entdecken. Dies muss jedoch nicht in jedem Fall etwas Schlimmes bedeuten. In den meisten Fällen ist es sogar harmlos.

Wenn zum Beispiel Brustwarzen entzündet und blutig sind, kann es passieren, dass das Kind beim Stillen Blut aufnimmt und dieses Blut ohne weitere Konsequenzen wieder ausscheidet. 

Nach einer Verstopfung können die Schleimhäute des Darms kleine Risse bekommen und bluten. Dieses Blut wird ebenfalls ausgeschieden, hat aber meistens keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit.

Also nicht sofort in Panik geraten. Sie können einen Kinderarzt kontaktieren und er wird schnell feststellen können, woher das Blut kommt.

Zusammengefasst von Christine Bendel

www.windelbendel.de