90% aller Menschen haben den Herpes  Simplex Virus in sich. Wenn der Virus ausgebrochen ist, ist er als Lippenbläschen sichtbar.

In dieser Zeit ist der Virus ansteckend und jeder nähere Kontakt zum Neugeborenen sollte vermieden werden.

Herpes ist für Erwachsenen nicht gefährlich. Es ist nur unangenehm. Bei Neugeborenen kann der Virus lebensbedrohlich sein insbesondere wenn die Infektion in den ersten Lebenswochen stattfindet.

Das Immunsystem des Babys ist noch so schwach, dass der Virus sich leicht auf die inneren Organe und das Gehirn ausbreiten kann.  Es könnte zum Beispiel eine lebensbedrohliche Hirnhautentzündung ausgelöst werden. Bei etwa einem Drittel geht das Herpes Virus in das zentrale Nervensystem über.

Wie kann das Herpes Virus übertragen werden?

Durch küssen, Liebkosungen, Mangel an Hygiene kann der Virus schnell übertragen werden.

Wenn bei einem Besucher offensichtlich der Virus ausgebrochen ist, erklären Sie dem Besucher, dass ein näherer Körperkontakt zum Baby auf Grund der großen Ansteckungsgefahr nicht möglich ist.

Wenn der Virus bei Ihnen als Eltern sichtbar ausgebrochen ist, müssen Sie in dieser Zeit bis zur Abheilung (meisten bis zu 10 Tage) sehr vorsichtig sein.

Küssen Sie das Kind nicht, auch wenn es sehr schwer fällt.

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Waschen Sie sich öfter die Hände bevor Sie das Kind berühren.

Waschen Sie sich die Hände oft insbesondere immer bevor Sie das Kind anfassen.

Vermeiden Sie das gemeinsame Nutzen von Gläsern, Besteck, verwenden Sie ein eigenes Handtuch etc.

Vermeiden Sie auch an juckenden Bläschen zu kratzen.

Wenn Sie stillen können Sie gegebenenfalls einen Mundschutz tragen, damit keine versehentliche Berührungen mit dem Herpesbläschen geschehen.

Liegt eine genitale Herpesinfektion während der Geburt vor, kann das Kind in diesem Fall durch Kaiserschnitt zur Welt kommen.

Was tun wenn das Baby sich infiziert hat?

Merkmale, die darauf hinweisen, dass das Kind sich infiziert haben könnte, können ähnliche Symptome wie Blutvergiftung sein. (Symptome von Blutvergiftung können erhitzte Haut, Hautauschlag, hohes Fieber oftmals in Verbindung mit Schüttelfrost, blasse Haut, beschleunigte Atmung, Kopfschmerzen sein)

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Wenn der Virus ausgebrochen ist, suchen Sie dringend einen Arzt auf.

Eindeutiger ist es,  wenn Herpesbläschen auf den Schleimhäuten, der Haut oder an den Augen sichtbar sind.

In so einem Fall müssen Sie dringend einen Arzt aufsuchen. Insbesondere die Infektion im Auge sowie im Nervensystem kann zu lebenslang andauernden gesundheitlichen Schäden führen.

Medikamente oder Impfungen, die den Virus vernichtet gibt es bisher leider nicht, aber der Arzt kann virenhemmende Mittel geben, die die Ausbreitung des Virus einschränken.

Wenn zum Beispiel eine Mutter infiziert ist, kann der Arzt die Mutter behandeln und das Kind kann auch vorbeugend behandelt werden.

Beachten Sie die Hygienevorschriften sehr genau.

Zusammengefasst von Christine Bendel

Wir sind Hersteller von Stoffwindeln.