Es wird viel über Stoffwindeln recherchiert aber viel weniger über wegwerfbare Slipeinlagen/Damenbinden, obwohl sie  am Ende mehr oder weniger den selben Zweck erfüllen: Urin aufnehmen.

Viele Leute wissen inzwischen, dass die sogenannten Superabsorber, die für die Herstellung von Baby-Wegwerfwindeln verwendet werden, gesundheitschädlich sind. Neben Erdöl in den Superabsorbern (bei 12 Gramm Superabsorber werden 5 Gramm Erdöl gebraucht), werden auch viele andere Chemikalien verwendet.

Woraus werden Slipeinlagen/Binden hergestellt?

Einmal Slipeinlagen und Damenbinden werden aus verschiedenen Komponenten hergestellt: Holz, Superabsorber, Chemikalien, Erdöl usw. werden für die Herstellung verwendet.

  • aus Holz:

    wald

    Millionen Bäume werden jährlich für die Herstellung von Windeln/Slipeinlagen benötigt.

Millionen Bäume müssen jährlich für die Herstellung von Windeln/Damenbinden… gefällt werden. Holz wird zu Viskose weiterverarbeiten. Diese Viskose ist die Basis für die Herstellung von Windeln. Dazu kommen aber noch sehr viele weitere Chemikalien, die das Produkt anscheinend optimieren sollen, wie bei Wegwerfwindeln.  (z. B. saugfähiger, optische Verschönerungen durch bleichen usw.)

  • aus Chemikalien wie zum Beispiel Dioxin:

Dioxin wird verwendet, um die Damenbinden optisch schöner aussehen zu lassen. Es ist ein Bleichmittel. Dioxin wird in Verbindung mit Endometriose gebracht. Endometriose ist eine Erkrankung der Gebärmutter. Die Monatsblutungen sind in der Regel schmerzhaft. Im Körper von betroffenen Frauen wurde eine hohe Konzentration an Dioxin festgestellt. Endometriose kann sogar zur Unfruchtbarkeit führen.

Dioxin ist krebserregend und verwirrt das Hormonsystem.

  • aus weiteren Chemikalien:

Außerdem können Damenbinden auch Pestizidrückstände, Duftstoffchemikalien, Kleber-Chemikalien wie Methyldibromoglutaronitril, Konservierungsstoffe, Weichmacher, Erdöl… enthalten.

Können Slipeinlagen und Damenbinden gesundheitschädlich sein?

allergie

Chemikalien können Allergie und Hautausschläge versuchen.

Alle diese Stoffe können zum Krebs noch Allergien und Hautausschläge verursachen. Schon im Jahr 2008 hatte Greenpeace vor dem Einsatz dieser Stoffe in Kosmetika gewarnt.

Der Intimbereich einer Frau ist sehr empfänglich für Schadstoffe. Die Vagina ist ein stark resorbierendes Organ und kann leicht die Schadstoffe über die Lymphgefäße in den Kreislauf transportieren. Eine Damenbinde oder Slipeinlage wird in der Regel mehrere Stunden getragen. In dieser Zeit können sich schon viele von den oben genannte Giftstoffen freisetzen. Wie wir alle wissen, ist die Haut ein atmendes Organ und alle Stoffe werden über die Haut in den Körper aufgenommen. So kann die Hohe Konzentration an Dioxin im Körper erklärt werden. (Das gleiche passiert natürlich mit den Wegwerfwindeln bei Babys).

Was sind die Alternativen?

Waschbare Damenbinden aus Baumwolle

Waschbare Damenbinden aus Baumwolle.

Es gibt eigentlich nur eine einzige Alternative. Verzicht auf Chemikalien und auf natürliche Materialien umsteigen.

Inzwischen findet man Damenbinden und Slipeinlagen aus Baumwolle. Sie sind waschbar und wieder verwendbar. Sie enthalten keinerlei Chemikalien, wie auch Stoffwindeln und sind deshalb eine wirklich gute Alternative.

Zusammengefasst von Christine Bendel