In einem früheren Bericht mit dem Titel „Wunder Po: wie er entsteht und was man dagegen machen kann“ habe ich bereits viele Informationen mitgeteilt.

Wundschutzcreme und die Industrie:

In diesem Bericht möchte ich speziell über „Wundschutzcreme“ berichten.   dass es ohne nicht geIn der Regel ist eine Wundschutzcreme nicht notwendig. Es ist auf jeden Fall nicht notwendig so eine Creme vorbeugend zu verwenden. Klar wieder einmal will die Industrie uns überzeugen, weil weltweit jährlich ein Milliarden Geschäft dahinter steckt. Überall, ob in Fernsehen oder Zeitschrift wird sehr viel Werbung für Wundschutzcreme gemacht, so dass die meisten Eltern fest davon überzeugt sind, dass das Baby solch eine Creme braucht.

Wundschutzcreme und Stoffwindeln?

Wenn sich eine Mutter in der Stillzeit richtig ernährt, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass das Baby wund wird. (siehe im Blog mein Bericht über „Wunder Po“). In der Tat Nahrungsmittel, die viel Säure enthalten, können zu Hautreizungen führen.

Wenn ein Kind nicht wund ist, sollten Sie Wundschutzcreme auf keinen Fall vorbeugend verwenden. Wenn alles gut ist, warum die Haut unnötig mit Creme belasten?

Was bewirkt die Wundschutzcreme bei einem nicht wunden Po?

Die Creme bewirkt, dass die Haut an der Stelle wo die Creme aufgetragen wird nicht atmen kann. Die Haut ist aber ein atmendes Organ und zwar das größte im Körper. Wenn verhindert wird, dass die Haut atmen kann, kann sich das negativ auf die Gesundheit auswirken.

Vor was soll die Creme laut die Industrie die Haut vom Kind schützen?

Die Crème soll die Babyhaut hauptsächlich vor Urin und gelegentlich von Stuhl. Im Urin ist „Harnstoff“ vorhanden, der positive für die Haut ist. Creme die gegen Harnstoff schützen soll ist der größte Blödsinn, weil Harnstoff die Fähigkeit hat die Haut zu stabilisieren und Harnstoff wirkt schützend und beruhigend auf die Haut. Der beste Beweis ist, dass Ärzte Harnstoffsalbe für Neurodermitiker verschreiben. Wenn Harnstoff so schlecht wäre, würde er nicht in der Medizin verwendet werden, oder? Da sieht man schon den Widerspruch.

Ein Kind kann, muss aber nicht, von seinem eigenen Urin oder Stuhlgang wund werden, wenn dieser viel Säure enthält.  Wie schon erwähnt achten Sie in der Stillzeit als Mutter auf Ihre Nahrung. Wenn das Kind nicht mehr gestillt wird und feste Nahrung zu sich nimmt dann achten Sie auf die Nahrung des Kindes. Vermeiden Sie in beiden Fällen allgemein säurehaltiges Essen und Trinken. In dieser Zeit wechseln Sie die Windeln öfter. Wenn der Urin und der Stuhl durch die Nahrungsumstellung nicht mehr säuerlich ist, dann wird das Wund sein nach kurzer Zeit verschwinden.

Wenn ein Baby zahnt, kann der Po ebenfalls leicht rot werden.

Was hilft am besten beim wundsein?
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Luft auf die Haut hilft am besten.

Luft, Luft und nochmal Luft. Lassen Sie Ihr Kind ohne Windeln strampeln, so oft es geht. Luft hilft für die Heilung der Haut viel mehr als Creme. Luft trocknet die Haut. Creme dagegen lässt die Haut Feucht und verhindert das Atmen der Haut.

Wechseln Sie die Windeln öfter und lassen Sie viel Luft an die Haut kommen. Dann brauchen Sie keine Wundschutzcreme, wenn Sie mit Stoffwindeln wickeln.

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Ringelblume

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Kamillentee ist sehr gut für die wunde Haut.

Wenn die Haut sehr wund ist, können Sie natürliche Heilungsfördernde Zusätze wie Ringelblume, Kamille nehmen. Kochen Sie damit einen Tee und tupfen Sie die Haut mit der erkalteten Flüssigkeit ab. Dann die Haut an der Luft trocknen lassen.

Bestandteile von Wundschutzcreme:

Wie bei Wegwerfwindeln, sind auch bei manchen Wundschutzcremes nicht nur gesunde Inhaltsstoffe dabei. Manche Cremesenthalten unter anderem das umstrittene Propylparaben. Andere enthalten immer noch Parfüm. Parfüm belastet unnötig die Haut im Windelbereich. Andere enthalten das Erdölprodukt Paraffinum liquidum.

Fazit: Wundschutzcreme grundsätzlich  ja oder nein?

Wundschutzcreme ist nicht grundsätzlich notwendig. Wenn man zum Beispiel auf die Ernährung aufpasst , kann das Wundsein verhindert werden.

Sollte das Wund sein eintreten, dann hat man viele natürliche Alternativen zur Wundschutzcreme, um dem Wundsein ein Ende zu bereiten.

Die Zusammensetzungen von Wundschutzcremes belasten die Haut zusätzlich.

Zusammengefasst von Christine Bendel